Die Ursachenforschung
Hintergrundwissen zu gesundheitlichen Problemen
Aus gegebenem Anlass (damit meine ich die oben erwähnten Widerstände) möchte ich in dieser Rubrik auf den Umgang mit gesundheitlichen Problemstellungen eingehen.
Der Mensch neigt häufig dazu, die Symptome zu behandeln anstatt die Ursachen zu beheben. Die Gründe dafür sind unterschiedlich und die Entscheidung bleibt jedem selbst überlassen.
Wenn Sie Ihre Symptome dauerhaft beheben wollen, bietet Ihnen dieser Beitrag vielleicht neue Anregungen, um an die Ursachen heranzukommen.
Mit dem Bemerken einer gesundheitlichen Beeinträchtigung, setzt sich bei mir - mittlerweile automatisch - ein Prozess in Gang, der das Ziel hat, die Hintergründe zu erkennen und zu beheben.
Ich stelle mir eine Reihe von Fragen, während ich mich parallel mit der Symptombehandlung befasse und den Körper mit z.B. Hausmitteln, homöopathischen Mitteln oder ggf. anderen Medikamenten unterstütze.
Die Grundschwingung der Fragen zielt darauf ab, was mir mein Körper auf diese (meist unangenehme) Art deutlich machen möchte. Aus meiner Erfahrung heraus meldet er sich, wenn ich nicht genügend auf mich achte und meine Grenzen überschreite.
1. Welche Beeinträchtigung ist vorhanden?
2. Was fällt mir dadurch schwer?
3. Woran hindert mich dieses Problem?
4. Welche Körperregion ist betroffen und wofür steht dieser Bereich in der Psychosomatik?
Im Normalfall geben mir die ersten 3 Fragen schon gute Hinweise.
Ein Beispiel: Das Handgelenk schmerzt.
- Ich kann Dinge nicht richtig greifen.
- Ich kann keine schweren Sachen heben. Ich muss die 2. Hand zusätzlich nutzen.
- Das schmerzende Handgelenk hindert mich am Zugreifen. Ich kann nicht in der gewohnten Geschwindigkeit agieren. Ich werde gebremst.
Rückschluss: Ich sollte alles etwas ruhiger angehen und mir Pausen gönnen.
- In der Psychosomatik steht das Handgelenk für ... Hier schaue ich mir die verschiedenen Themenbereiche, in diesem Fall Gelenke und Hand, genauer an. Ich lese mir die Bearbeitungsmöglichkeiten durch und finde meistens einen Anhaltspunkt, mit dem ich an der Ursache arbeiten kann.
Sobald ich mir die gewonnenen Rückschlüsse zu Herzen nehme und in die Tat umsetze, setzt der Heilungsprozess auch auf der Ursachenebene ein.
Der Vorteil ist, dass die Symptome danach nicht wieder auftreten müssen. Und das ist ein ausgesprochen gutes Gefühl.
Buchtipps zur Psychosomatik:
Rüdiger Dahlke: Krankheit als Symbol und Christiane Beerlandt: Der Schlüssel zur Selbstbefreiung