Alltagssituationen erkennen, um Blockaden zu lösen
Wie bereits oben Absatz beschrieben, ist der letzte Newsletter nicht rausgegangen. Ich bin mir - auch heute noch - sehr sicher, dass ich den Versand angestoßen habe, aber es ist Fakt: der letzte Newsletter wurde nicht verschickt.
Da ich überzeugt davon bin, dass alles, was mir begegnet etwas mit mir zu tun hat, habe ich die Möglichkeit Rückschlüsse zu ziehen und Blockaden zu lösen, um damit positive Veränderungen einzuleiten.
Also schaue ich mir das Thema an und stelle mir folgende Fragen:
1. Was ist passiert?
Ich habe den Newsletter verschickt, aber davon ist im System nichts zu finden.
2. Was steckt dahinter?
Ich beschreibe die Gefühle, die in mir hochkommen und suche nach Verknüpfungen.
Ich war unachtsam oder leichtgläubig, ich habe den Versand nicht kontrolliert, ich habe einen Fehler gemacht, die aufgewendete Zeit ist umsonst gewesen, ich kann der Technik nicht trauen und muss alles überprüfen, das ist echt ärgerlich, jetzt denken die Abonnenten, dass ich meine Zusagen nicht halte, ...
3. Welche Grundenergie ist erkennbar?
Während mir die Sätze durch den Kopf gehen, spüre ich, wie mein Körper darauf reagiert. Bei manchen Sätzen passiert nichts, bei einigen entsteht eine „Enge” oder ein „Druck” und bei einem Satz fühlt es sich wie ein Knoten in der Magengegend an: „Jetzt denken die Abonnenten, dass ich meine Zusagen nicht einhalte!” Ich spüre nochmal genau hin. Es geht um den zweiten Satzteil: „Ich halte meine Zusagen nicht ein.” Das triggert mich enorm.
Die Grundenergie: Unzuverlässigkeit!
Hinweis: Manchmal tauchen unerwartete Rückschlüsse auf, die mit dem eigentlichen Ereignis nichts zu tun haben. Es gibt auch Situationen, wo es anders ist. (Beispiel: Jemand fährt sehr langsam vor mir her und ich darf mir anschauen, wo ich mich ausbremse.)
4. Wo stresst mich meine Unzuverlässigkeit oder wo bin ich anderen gegenüber unzuverlässig?
Da kommen mir einige Situationen in den Sinn, die sich nicht gut anfühlen. In der Situation Anfang Januar ist mir nicht aufgefallen, dass ich dort achtsamer hätte sein dürfen, um wertschätzender mit meiner Zeit umzugehen. Hmm, da wird mir doch einiges klar.
5. Transformation des Themas
Dann kümmere mich um die Transformation des Themas. Ich schaue mir die Situationen aus Frage 4 an. Ich übernehme die Verantwortung und verzeihe mir meine (in der Vergangenheit liegenden) Taten. Damit sorge ich für inneren Frieden und löse das schlechte Gefühl auf.
Genau das werde ich jetzt tun. Dabei gehe ich davon aus, dass Sie der Newsletter diesmal zeitnah erreichen wird, ich werde es diesmal auch überprüfen ;-).